Einen ungewöhnlichen Blick auf’s Thema Migrationen erlaubt Moritz Matschke, wenn er mit öffentlichen Verkehrsmittel die Flugroute eines Storches verfolgt. Zu sehen ab 24. August an der österreichisch-tschechischen Grenze, genaugenommen in der ehemaligen Grenzstation Fratres/Slavonice. Dort hatten Iris Andraschek und Hubert Lobnig bereits 2009 mit ihrer Installation Wohin verschwinden die Grenzen? Kam mizí hranice? das Thema angerissen. Zum 30. Jahrestag der Öffnung des Eisernen Vorhangs haben sie nun für ‘DIE VERWANDLUNG – BORDERS ARE VACILLATING’ neun internationale KünstlerInnen eingeladen, in und um die ehemalige Grenzstation Arbeiten zur aktuellen Bedeutung sich wandelnder Grenzen zu entwickeln.
KünstlerInnen:
Ana Teresa Fernández (MEX), Marlene Hausegger (A), Estefania Peñafiel Loaiza (ECU), Moritz Matschke (A), Filippo Minelli (I), Thea Moeller (D), Alban Muja (RKS), Hannes Zebedin (A), Martin Zet (CZ)
Sowie ein Projekt von Studierenden der TU Wien – Institut für Kunst und Gestaltung und Projekte von Agnieska Kalinowska, Abbé Libansky und Friedemann Derschmidt mit Bezug zu 2014.
Eröffnung am 24. August 2019, 15.00 Uhr, Fratres
Im Anschluss an die Eröffnung wird ab 17.30 Uhr im Kino des Centre for the Future in Slavonice ein Filmprogramm zum Thema Grenze, Flucht, Migration, gezeigt.
Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich
Iris Andraschek & Hubert Lobnig
Foto: © Moritz Matschke, Figure No. 3, 2018