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Ostern in Grafenegg – Kunst in der Landschaft. Seit 2007 bereichern Skulpturen den historischen Schlosspark. Zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler setzen sich mit der Rolle der Inszenierung und Repräsentation auseinander. Beim Grafenegger Frühling startet KÖRnö die erste Führung zu ausgewählten Skulpturen und lädt dazu ein, ungewöhnliche Perspektiven auf den barocken Garten einzunehmen.

Die aktuellste Intervention aus dem Jahr 2018 stammt von Ines Doujak, die mit einer Art Lehrpfad stationsartig durch das Gelände des Schlossparks leitet und das Thema ‘Landraub’ aufgreift. Ein Künstlerinnenbuch zum Projekt wird Ende Mai präsentiert. Auf circa 40 an Bäumen befestigten Tafeln sind unterschiedliche alte Apfelsorten zu sehen. Über die Abbildungen sind Originalzitate von ‘Landgrabbern’ gelegt, die die weltweit explodierende Enteignung und Vertreibung der ländlichen Bevölkerung auf der ganzen Welt insbesondere durch Konzerne, Staaten oder Investoren zwischen 1603 und 2017 thematisieren. Von 2001 bis 2010 etwa wechselten rund 230 Millionen Hektar Ackerland in Ländern des Globalen Südens den Besitzer – mit verheerenden Folgen für die Ernährung der lokalen Bevölkerung, die Zerstörung der Artenvielfalt durch Monokulturen u.v.m.

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Führung durch den Park am Karsamstag 20. April 15.00
Johanna Rainer, Kunst im öffentlichen Raum

Ines Doujak Landgrabbing / Landraub / Landnahme Schlosspark Grafenegg 2018
Projekt im Rahmen von Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich

Buchpräsentation Künstlerinnenbücher Ines Doujak und Tatjana Lecomte
21. Mai 2019, 19.00 Uhr im Kunstraum Niederösterreich, Wien

Foto: Wolfgang Wössner

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