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Vom Wasser haben wir’s gelernt … Die Beschäftigung mit elementaren Kräften und deren Wirkungsweisen ist ein grundlegender Aspekt der Arbeit von Roman Signer. Und das BIG-Art Programm, das unter anderem die Freiräume österreichischer Schulbauten mit äußerst anspruchsvollen Kunstprojekten bestückt, stellt ihm hier eine formidable Bühne zur Verfügung. Was früher ‘Kunst am Bau’ hieß, und auch wortwörtlich in dieser engen Auslegung verstanden wurde – zahlreiche Wandmosaike und Sulpturen zeugen davon – hat längst einem integrativen Ansatz Platz gemacht, der nicht nur den Kunstbegriff weiter fasst sondern auch das Umfeld wesentlich einbezieht.

Der Wasserskulptur vor der HTBLA in Hallstatt geht eine langjährige Beschäftigung des Künstlers mit dem Element Wasser voraus. Besonders in seinen Projekten für den öffentlichen Raum spielt Wasser immer wieder eine zentrale Rolle.

In einem Wasserbecken aus Beton ist ein Autoreifen so montiert, dass er knapp auf der Wasseroberfläche aufsetzt. Der Reifen wird durch einen Elektromotor bewegt. Durch die Bewegung entsteht eine Wasserfontäne, die längs über das Becken spritzt.

Eine sensible Einbettung des Werks in das denkmalgeschützte, historische und dadurch einzigartige Umfeld war dem Künstler sehr wichtig. Das Wasserbecken aus Beton wurde so in den Boden eingelassen, dass nur ein schmaler Rand des Beckens sichtbar bleibt. Der Wasserstrahl ist das visuelle Hauptelement, durch welches der Bezug zum umliegenden Wasser geschaffen wird.

Kunst im öffentlichen Raum: Roman SIgner, Wasserskulptur
‘Vom Wasser haben wir’s gelernt, vom Wasser,
Das hat nicht Rast bei Tag und Nacht,
ist stets auf Wanderschaft bedacht…’

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