Warschau ist eine Stadt, die in den letzten 100 Jahren radikale Einschnitte in ihrer Entwicklung zu verzeichnen hatte, die bis heute auf verschiedenste Weise wirkmächtig und sichtbar sind: Die nationalsozialistische Besetzung, die Niederschlagung des Aufstands im Warschauer Ghetto und die darauf folgende systematische und fast komplette Zerstörung der Stadt ebenso wie den Wechsel vom staatssozialistischen zum kapitalistischen System und damit die enorme Aufwertung der Bedeutung von Eigentum und der Durchbruch des Profitdenkens. Die neue Ausgabe beleuchtet sowohl diese historische Komponente als auch die Auswirkungen auf die gegenwärtige Stadtgesellschaft. Dazu kommen Menschen zu Wort, die selbstorganisiert an alternativen Lösungen arbeiten und Widerstand gegen die herrschenden gesellschaftspolitischen Verhältnisse leisten.
Das neue dérive ist da!
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