Von der Schweiz lernen? Sozialen Wohnbau? Der 4. St. Pöltner Wohnbaudialog wirft einen Blick auf die ‘Genossenschaft von morgen’ und beleuchtet Zürcher Kooperativen als Innovatoren im sozialen Wohnbau.

Die Finanzmetropole Zürich gilt als eine der teuersten Städte der Welt. Gleichwohl weist sie eine lange Tradition des genossenschaftlichen Wohnbaus auf. Dieser wurde ab dem frühen 20. Jahrhundert von der öffentlichen Hand gefördert, stagnierte infolge der Suburbanisierung ab den 1970er Jahren und nahm mit der Renaissance des urbanen Lebens ab Mitte der 1990er Jahre wieder Schwung auf – nicht zuletzt dank vieler kleiner, neugegründeter Genossenschaften. Diese wirken seither als Zukunftslabore sozialen Wohnens, wovon auch etablierte Bauträger profitieren – und Niederösterreichs Wohnbau lernen kann.
Daher haben Alpenland und ORTE VertreterInnen der herausragendsten Züricher Genossenschaften eingeladen, um ihre jeweilige Philosophie sowie ihre wesentlichsten Bauten vorzustellen – und dabei insbesondere auch die Aspekte Gemeinschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz zu beleuchten.
Darüber hinaus sollen sie zeigen, wie in Zeiten, da der Wohnort für viele zwangsläufig auch wieder Arbeits-, Lern- und Freizeitort geworden ist, ein ganzheitliches Wohnen gestaltet werden kann.
Die Genossenschaft von morgen.
Züricher Kooperativen als Innovatoren im sozialen Wohnbau.
4. St. Pöltner Wohnbaudialog Donnerstag 7.10. 12:30-17:00
Zollhaus, Genossenschaft Kalkbreite – © Foto: Luca Zanier
Zollhaus (Rezeption), Genossenschaft Kalkbreite – © Foto: Martina Meier
Kalkbreite (Halle), Genossenschaft Kalkbreite – © Foto: Volker Schopp
Hunziker Areal, Baugenossenschaft mehr als wohnen – © Ursula Meisser, 2017
Hardturm, Bau- und Wohngenossenschaft Kraftwerk 1 – © Foto: Anna-Katharina Ris
Zwicky Süd, Bau- und Wohngenossenschaft Kraftwerk 1 – © Foto: Anna-Katharina Ris