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Titelbild kl _Das versunkene Dorf

Für die einen ein malerisches Fotomotiv, für die anderen eine Narbe, die lange nicht heilt. Im Jahr 1950 versinken Felder, Weiden, Ställe und Häuser der beiden blühenden Südtiroler Orte Graun und Reschen in den Fluten des neuerrichteten Stausees.
Quasi über Nacht werden die Bewohner von ihren Höfen vertrieben und nur notdürftig abgegolten, viele sind weggezogen, die, die geblieben sind, haben an den Hängen Neues geschaffen, während sie dem Alten nachtrauern. Der Kirchturm bleibt als einsame Landmark im Spiegel des Sees, dessen schwieriges Erbe die Jungen nun für ihre Zwecke nutzen.
Ein beobachtender Dokumentarfilm, der auch den historischen Hintergrund erhellt, von Georg Lembergh und Hansjörg Stecher wurde vor kurzem bei den Filmfestival Bozen präsentiert.

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