Eine weitere Nominierung für den Architekturpreis der Schellingstiftung fiel auf Carla Juaçaba aus Rio de Janeiro. Die 1976 geborene Brasilianerin arbeitet seit dem Jahr 2000 selbständig in Rio de Janairo wo sie sich sowohl dem Bauen selbst als auch theoretischer Forschungsarbeit widmet. Aktuell widmet sie sich privaten wie öffentlichen Aufträgen, wobei die Schwerpunkte auf Wohnprojekten und Kulturprogrammen liegt. Basis hierfür ist die frühere Mitarbeit im Büro von Gisela Magalhães, Architektin aus der Generation Niemeyers, wo sie Ausstellungen realisierte, die in engen Zusammenarbeit mit den Museun für die Kunst und Geschichte der brasilianischen Ureinwohner entstanden.
Neben einer Serie von Bungalow-Bauten inmitten üppigen Regenwaldgrüns und diversen Design-Ausstellungen, zuletzt beschäftigte sie sich mit der Errichtung eines ephemeren Pavillons für das internationale “Humanidade” Rio+20 Treffen in Rio de Janeiro. Eine Auszeichnung wurde ihr bereits mit der ersten Ausgabe des internationalen ArcVision Award – Women and ArchitecturePrize 2013 zuteil.
Carla Juaçaba, Rio de Janeiro, Brasilien
Anna Heringer, Laufen, Deutschland
Diébédo Francis Kéré, Berlin, Deutschland
Preisentscheidung und Preisverleihung finden am 12. November ab 17:15 Uhr in Karlsruhe, im KIT, dem Karlsruher Institut für Technologie statt.
Programm
Grußworte
Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe
Prof. Dr. Holger Hanselka, Präsident des KIT
> Preis für Architekturtheorie
Laudatio von Louisa Hutton
Dankesrede von Juhani Pallasmaa
> Architekturpreis
Kurzvorträge der Nominierten
– Anna Heringer, Laufen
– Carla Juaçaba, Rio de Janeiro
– Diébédo Francis Kéré, Berlin
Pause und Wahl des Preisträgers
Bekanntgabe des Preisträgers/ der Preisträgerin durch Juhani Pallasmaa
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