Soeben erschienen: das neue Dérive. Beschäftigt sich im Schwerpunkt mit öffentlichen Räumen als »spatial catalysts for social change, seeking to foster an understanding of robustness of places by revisiting the resilience debate through the focus on rhythm.« wie Aglaée Degros, Sabine Knierbein und Ali Madanipour, die RedakteurInnen des Schwerpunkts, in ihrem Einleitungsartikel schreiben. Resilience hat als Begriff seit einiger Zeit ja eine bemerkenswerte Konjunktur zu verzeichnen. Ursprünglich aus den Naturwissenschaften stammend, macht Resilience als Konzept nun in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften Karriere und ist – wie obiges Zitat andeutet – nicht ganz unumstritten. Von politisch Verantwortlichen wird Resilience gerne als Allheilmittel angesehen und von manchen nicht zuletzt deswegen angepriesen, um den Rückzug des Staates zu rechtfertigen und die Verantwortung der Kommunen abzuschieben …
dérive – Zeitschrift für Stadtforschung