Konrad Huy-Prech hat an die tausend Modelle gebaut. Erst ließen sie seine Ehe scheitern, jetzt droht seine Wohnung zu bersten. Schuld daran sind eigentlich die Cornflakes, die die sieben Weltwunder auf ihre Schachteln druckten. Dazu kamen im Laufe der Zeit Dinosaurier, Pipi Langstrumpf und Lenins konstruktivistische Rednertribüne. Vor allem aber Architektur-Modelle entsprangen dieser Leidenschaft, die die Sinnlichkeit der Pappe jedem anderen Material vorzieht. Früher verkaufte Herr Konrad Bastelbögen in seinem Modellbau-Studio, heute träumt er von einem Museum. Und erzählt – warum Modellbauer keine Bastler sein wollen, warum viele Modelle unvollendet bleiben, oder was den „Franzosen“ vom klassischen Schreiber-Bogen unterscheidet …
Filmporträt im Rahmen der Ausstellung
‘Sondermodelle‘. Die 387 Häuser des Peter. Fritz. im Österreichischen Volkskundemuseum Wien 2001
(danach Berlin Berlinale, Leipzig, Aachen, DAM Frankfurt, ETH Zürich)
AKTUELL ‘Sondermodelle’ 2013 auf der Biennale di Venezia)