Beim Zauner verkaufen sie „Baronesserln” und in der Kaiservilla kann man den Gugelhupf seiner Majestät verkosten. Aber Ischl hat auch Innovatives zu bieten. Hier steht etwa der Surfpoint, eine der beliebtesten Einrichtungen des neuen post.at Konzepts. Wo 1914 die Kriegserklärung über die Telegraphenleitung ging, senden heute Touristen und Einheimische ihre Mails in alle Welt. Denn das Postamt Bad Ischl ist eines der 7 Post.at Pilotprojekte, dem demnächst Hunderte dieser multifunktionellen Servicecenter folgen werden. 1895 wurde das Post u. Telegraphenamt zwischen Bahnhof und Esplanade errichtet. Für den Entwurf zeichnete das Büro für Postbauten im Handelsministerium verantwortlich. So ist ein typisches K.u.K. Bauwerk entstanden, das in ähnlicher Form am Bodensee und an der Adria steht und so etwas wie die Corporate Identity der Monarchie verkörpert …
„Postamt Bad Ischl”
in ‘Die Modernisierung der Postämter Österrreichs’, Wien, 2002
Konditorei Zauner, Bad Ischl Zauner Baronesserl