Zwei Häuser im Toaster. Der Tiroler Christoph Raitmayr baut Architekturmodelle der etwas anderen Art. Geprägt von Erwin Wurm und Gironcoli, bei denen er arbeitet und studierte und ausgezeichnet mit diversen Tiroler Kunstpreisen setzt er architektonische Versatzstücke zu ironischen Kompositionen zusammen, die derzeit in der Innsbrucker Galerie artdepot zu sehen sind. Aus gestaffelten Podesten entstehen Rückzugsinseln die mit großflächigen Fotografien eine artifizielle Umgebung schaffen für entwurzelte Häuser wie Parkbänke. Auch Maritimes scheint es dem 1977 geborenen Künstler trotz seiner alpinen Herkunft angetan zu haben. Schiffe wohnen in Häusern, schippern über Containermeere und gehen im Sockelhafen vor Anker.
Christoph Raitmayr. 5.2.-5.3.2020 artdepot Innsbruck.
Fotos: artdepot