‘Swedish Grace’ unter den Füßen. So wurde, die auch ‘Swedish Modernism’ genannte Kunstrichtung, die in Schweden der 20er Jahre zum Durchbruch kam, vom britischen Kunstkritiker Morton Shand in der Architekturzeitschrift Architektural Review bezeichnet. An der Schwelle von der Nationalromantik zum Klassizisus besticht sie durch klare, einfache, zugleich elegante Formensprache. Eines der Hauptwerke entstand 1911-23 in Stockholm mit dem Stadshus von Ragnar Östberg. Direkt am Wasser des Mälarsees gelegen, erweckt der Arkadenhof venezianische Eindrücke, und wo im Obergeschoß der Nobelpreis an die besten Köpfe vergeben wird, besticht am Boden des Innenhofes der Kieselbelag unter den Füßen …