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Cover_DAS BUCH VOM LAND

Das Buch vom Land, jetzt in der Stadt. Soeben wurde „Das Buch vom Land“ im Wiener Kommunalkonsulat präsentiert – viel kluge Köpfe haben mitgewirkt, selber hatte ich das Vergnügen in Waidhofen an der Ybbs als ‘Writer in Residence’ die kreativen Forschungen anzustellen. Jetzt nachzulesen in dem Kompendium, das anhand zahlreicher Best Practice-Beispiele, Reportagen und Portraits vor Augen führt , was zukunftsorientiertes Handeln in ländlichen Regionen bewirken kann. Im Fokus stehen vorausschauende Gemeinden und Regionen, kreative Persönlichkeiten und innovative Projekte.

Das Buch vom Land, ein 256-seitige Lese- und Bilderbuch, entstand im Rahmen von „Zukunftsorte braucht das Land“, einem durch das Förderprogramm „impulse LEAD“ der Austria Wirtschaftsservice GmbH unterstützten Projekt zur Verknüpfung von ländlichen Kommunen und der Kreativwirtschaft. Es dokumentiert zeitgenössisches „Landleben“ im weitesten Sinne – ohne sich dabei ländlicher Klischees oder Werbebroschüren-Romantik zu bedienen.

Das Buch gibt einen Überblick über eine Vielzahl nachahmenswerter Projekte und Ideen, die das Leben im ländlichen Raum langfristig attraktiv machen. Wer brauchbare Vorschläge für die Verbesserung der Lebensqualität in außerurbanen Kommunen sucht, wer kreatives Denken und Handeln im eigenen Dorf anstoßen und wissen will, wie die Menschen hinter all den gelungenen Projekten ticken, der/die findet im Buch vom Land reichlich inspirierenden Lesestoff.

Das Buch vom Land

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G’scheite Ideen – landauf, landab
„Das ländliche Österreich ist voller g’scheiter Gemeinden, Menschen und Ideen – das beweist Das Buch vom Land mit zahlreichen Best Practice-Beispielen und Gemeinden- und Regionsportraits“, erklärt Autor und Journalist Wojciech Czaja, der für die Redaktion des Buchs verantwortlich zeichnet. Landauf, landab – von Zwischenwasser bis Neckenmarkt, von Moosburg bis Haslach an der Mühl – spielen Innovation und Kreativität eine wichtige Rolle im Gemeindeleben und haben traditionelle Land- Bilder gehörig ins Wanken gebracht. Das Buch vom Land stellt insgesamt 20 Gemeinden und Regionen sowie 27 Persönlichkeiten vom Land und ihre Projekte vor.

 

Zu Gast in zehn etwas anderen Gemeinden
Ausgangspunkt des Buchprojekts war die Idee, interessante Gemeinden von Dorfschreiberinnen und Dorfschreibern besuchen und aus ihrem speziellen Blickwinkel porträtieren zu lassen. In den Jahren 2013 und 2014 waren zehn Dorfschreiberinnen und Dorfschreiber – im Brotberuf Autorinnen, Schriftsteller und Journalistinnen – für je eine Woche zu Gast in innovativen Gemeinden, um tief in deren Welten einzutauchen. So entstanden außergewöhnliche Reportagen, die im Buch vom Land in ihrer Gesamtheit zu lesen sind: Sie erzählen unter anderem von Kanalrohren, in denen Touristen nächtigen (Ottensheim/OÖ); einem Ort, der sich fast ausschließlich sanft mobil fortbewegt und damit europaweit zum Themenführer wurde (Werfenweng/Salzburg); von einem Bildungscampus und Coworking-Space, die dort stehen, wo wir sie nicht im ersten Moment vermuten würden (Moosburg/Kärnten); von Kunst- und Kulturfestivals, die die Welt ins Dorf und das Dorf in die Welt bringen (Nenzing/Vorarlberg); außerdem von Häusern japanischer Stararchitekten mitten im östlichsten Bundesland (Raiding/Burgenland); einem altehrwürdigen Hotel, das zum Experimentallabor für etwas andere Tourismuskonzepte wurde (Bad Kleinkirchheim/Kärnten); und in erster Linie von den vielen g’scheiten Menschen, die hinter all diesen Projekten stehen.
27 Köpfe im Porträt
Mit dem Kapitel „Kreative Köpfe“ holt Das Buch vom Land 27 Persönlichkeiten auf die Bühne, deren Biografien eng mit dem Land verflochten sind und die exemplarisch dafür stehen, was sich in den vergangen Jahrzehnten am Land entfaltet hat. Unter den Portraitierten finden sich unter anderen Alex Barendregt, der das weltgrößte Bodypainting Festival in Pörtschach am Wörthersee veranstaltet; die Drachenbauerin Anna Rubin aus Göltschach sowie der Wanderfotograf Kurt Hörbst aus Neumarkt im Mühlkreis; der Waldviertler Schuhunternehmer Heini Staudinger ist ebenso dabei wie die Haubenköchin Johanna Maier, die Almpflegerin Simone König, die Amtsleiterin Sabrina Plursch, der Baukulturbeauftragte Günter Koberg oder Coworking-
Urgestein Stefan Leitner-Sidl. „Sie alle schildern sehr persönlich ihre Beziehung zum Land. Sie wollen etwas bewegen, ihr näheres oder weiteres Lebensumfeld aktiv gestalten und stehen dabei teilweise für Lebensmodelle, in denen die Grenzen zwischen Stadt und Land verschwimmen“, betonen die Herausgeber Christof Isopp und Roland Gruber.

Das eine Land gibt es nicht
Interviews mit dem Soziologen Richard Florida, den Vorzeigebürgermeister_innen Ulrike Böker (Ottensheim, OÖ) und Josef Mathis (Zwischenwasser, Vorarlberg) und dem Netzwerk-Experten Harald Katzmair sowie Essays, u.a. von Raumforscherin Gerlind Weber runden die breite Thematik ab. Den Herausgebern Roland Gruber und Christof Isopp ist klar: „Das eine Land gibt es nicht. Und es passt auch nicht zwischen zwei Buchdeckel, geschweige denn in ein normiertes Format. Das Land, von dem wir sprechen, hat viele Facetten. Es ist so vielfältig und so heterogen, dass es aus den vorgegebenen Grenzen des Mediums Buch nach allen Seiten herausquillt.“ Das Buch vom Land will deshalb in erster Linie eine Hommage sein an jene kreativen Köpfe und g’scheiten Gemeinden, denen diese Vielfalt zu verdanken ist.
Letztendlich sollen die erzählten Geschichten, die von Eigeninitiative, Innovationsfreude und Kreativität berichten, auch ein Gegengewicht zur medialen Diskussion darstellen, die immer wieder ein Bild vom Land zeichnen, das von Resignation, Ideenlosigkeit und Veränderungsresistenz geprägt ist. „Wir wollen nicht behaupten, im ländlichen Raum sei alles bestens. Aber wir haben uns mit dem Buch vom Land bewusst dafür entschieden, jene Projekte, Menschen und Gemeinden vor den Vorhang zu holen, die mit Tatendrang und Ideenreichtum zeigen, was auf dem Land möglich ist. Ihre Geschichten sollen Inspiration und Motivation sein, die Dinge selbst anzupacken“, so Christof Isopp und Roland Gruber.

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