indigenous ingenuity – direkt vor Ort, das ist das Thema des diesjährigen Architekturpreises der Schelling Architekturstiftung. Wie kann eine einfallsreiche und unmittelbar verständliche Architektur menschliche Grundbedürfnisse auf ansprechende Weise zufriedenstellen? Wodurch entsteht eine solche Architektur? Durch die Anwendung regionaler Baumaterialien und lokalen Handwerks? Durch die Bezugnahme auf die jeweiligen Klimaverhältnisse und Bautraditionen?
Drei Architekturbüros sind nominiert – Anna Heringer (deren Meti School in Bangladesh) oben abgebildet ist, Carla Juaçaba und Diébédo Francis Kéré. Der/die Preisträger/in wird aber erst am Tag der Preisverleihung gewählt. Wer bereits feststeht, ist der Theoriepreisträger Juhani Pallasmaa, der am 12. November dem Wahlkuratorium angehören wird.
Die 1992 in Karlsruhe von Trude Schelling-Karrer und Heinrich Klotz gegründete Schelling Architekturstiftung ist eine unabhängige Kulturstiftung, die alle zwei Jahre im November ihre Preise vergibt. Ein wechselndes Wahlkuratorium entscheidet über die Nominierungen bzw. Preisträger. Kuratoren 2014: Peter Cachola-Schmal, Christiane Fath, Louisa Hutton, Dietmar Steiner, Wilfried Wang, Ludwig Wappner, Gast: Helga Kusolitsch.
Mehr zu Preisen und Persönlichkeiten hier demnächst.
Infos: Schelling Architekturstiftung