Verkehrswege im Fokus von Kunst und Landschaftsarchitektur. Verkehrswege sind prägende Landschaftselemente der Welterberegion Wachau. Werden sie ausgebaut, verändert sich auch die Landschaft – in einer Region, deren landschaftliche Schönheit durch kontinuierliche künstlerische Auseinandersetzung weithin bekannt ist, bedeutet dies eine besondere Herausforderung. So schärfte die besondere Qualität das Bewusstsein für die Notwendigkeit der gestalterischen Einbindung der Verkehrswege in den Landschaftsraum.

Das Projekt Wachau Routes nimmt die Tradition der künstlerischen Auseinandersetzung auf und rückt die Verkehrswege ins Zentrum der Bearbeitung. Die Verschränkung kunstbasierter und landschaftsarchitektonischer Forschungsmethoden liefert Beiträge zu einem ganzheitlichen Verständnis der Wachau.

Wie sieht das Bild der Wachau aus, das dem zeitgenössischen Verständnis von Landschaft entspricht? Diese Frage stellt sich das interdisziplinäre Team aus den Perspektiven von Kunst und Landschaftsarchitektur in einem vierjährigen Forschungsprojekt. Im vergangenen Jahr wurde die Wachaustraße unter die Lupe genommen. Erste Ergebnisse werden jetzt präsentiert.
Wachau Routes. Mikroausstellung, Kurzfilme
Freitag, 06. Oktober 2023, 17 Uhr, Georg Prunner Platz, Emmersdorf an der Donau
Ein Projekt des Instituts für Landschaftsarchitektur der Universität für Bodenkultur Wien: Roland Tusch, Daniela Lehner, Dominik Rosner und der Abteilung Künstlerische Praxis der Kunstuniversität Linz: Hubert Lobnig, Iris Andraschek. Gefördert durch den Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF [AR 762-G], unterstützt durch Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich.
Abb. Wachau Routes