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Europas erste Halle mit parabolischem Hängedach aus Spannbeton mit einer nur sechs Zentimeter dicken Schale – mit diesem Bauwerk aus dem Jahre 1953 – der Schwarzwaldhalle in Karlsruhe – erregte Erich Schelling weltweit Aufsehen. Nicht nur deshalb gilt der deutsche Architekt als einer der wichtigen Vertreter der Nachkriegsmoderne.

Der Erhaltung seines Werkes widmet sich die 1992 von Trude Schelling-Karrer, Schellings Witwe, und Heinrich Klotz, damals Direktor am DAM, gegründete Schelling-Architekturstiftung. Aber durchaus nicht nur retrospektiv. Der von der Stiftung im Zweijahres-Rhythmus vergebene Preis würdigt einerseits ein architekturtheoretisches Lebenswerk, andererseits werden aber auch zukunftsweisende Strömungen der zeitgenössischen Architektur ausfinding gemacht und deren Vertreter ausgezeichnet. Im Rahmen eines Vortragsreigens präsentieren die Ausgewählten ihr Werk, anschließend erfolgt die Kür. Das nächste mal ist es im November soweit.

Das Wahlkuratorium hat sich auf das Thema ‘indigenous ingenuity – direkt vor Ort’ verständigt, Juhani Pallasmaa als Theorie-Preisträger steht bereits fest, Anna Heringer, Carla Juaçaba und Diébédo Francis Kéré werden am 12. November ihre Arbeitsphilosophie und ihre Projekte in Karlsruhe der Öffentlichkeit präsentieren …

Mehr zu Preisen und Persönlichkeiten hier demnächst.

Infos: Schwarzwaldhalle
Infos: Schelling Architekturstiftung

Presse: Baunetz

Historische Bildpostkarte aus dem Joh. Velten Verlag Karlsruhe, Foto Rolf Kellner (Privatbesitz)

Vor dem Faksilile der statischen Berechnung für das Hängedach von Ulrich Finsterwalder, 1953

Aus der Publikation: Erich Schelling Architekt 1904 -1986, Aries Verlag, München 1994, ISBN 3-920041-42-9

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