Eine Bank ist zum Sitzen da. Doch steht die Bank im öffentlichen Raum, kann sie weit mehr als das. Eben diese vielfältigen Möglichkeiten hat eine Künstler-Gruppe namens ‘Stadt Aufmöbeln’ in den Fokus genommen.

So kann das Stadt-Mobilar zur Belebung von Plätzen oder ganz simpel zum Ausruhen dienen, führt zu zufälligen Begegnungen, kann aber genauso gut verdrängen und ausgrenzen, Handlungsspielräume einschränken. Auch gesetzliche Normen und Reglementierungen spielen eine große Rolle.


Christina Schraml und Martin Färber, von der Plattform zur Erforschung unentdeckter Möglichkeiten von Stadtmobiliar, haben das Thema letztes Jahr schon im Rahmen des urbanize-Festivals, also im städtischen Raum erprobt. Heuer wagen sie sich auf Einladung von KOERNOE aufs Land hinaus, wo die Belebung des öffentlichen Raums mit Leerstand und absterbenden Dorfkernen eine ebenso wichtiges Thema ist.
Unter dem Titel Dorfkorrespondenz werden sie rund um den Kunstraum Weikendorf in einem partizipativen Prozess gemeinsam mit der Bevölkerung die Potentiale des Dorfkerns erkunden und gesellige Objekte zur Stärkung von resilienter Nachbarschaft herstellen. Anfang Mai startet der Dialog, wer mitmachen will, ist herzlich willkommen…
Dorfkorrespondenz. Kunstraum Weikendorf. Eröffnung 15. Juni 2024
KOERNOE Kunstraum Weikendorf
Stadt Aufmöbeln
Foto: Stadt Aufmöbeln, Laura Allinger, M. Winterer