Während des zweiten Weltkriegs lernte die Keramikkünstlerin Maria Biljan-Bilger, selbst dem Widerstand zugetan, in Wien Wander Bertoni, den italienischen Zwangsarbeiter und späteren Bildhauer kennen.

Erst in einer Liebesbesziehung, später als lebenslange Freundschaft waren sie einander innig verbunden, wie dieses Bild aus den Nachkriegsjahren in Bertonis Heimat Codisotto zeigt. Diese Annäherung bildet den historischen Hintergrund für die neue Arbeit von Mario Schlembach, seines Zeichens Literat und Totengräber, der zur Saisoneröffnung am 1. Mai eine erste Lesung daraus geben wird.

Stattfinden wird das Ganze in der Maria Biljan-Bilger Ausstellungshalle in Sommerein am Leithagebirge, wo auch die Werke Biljan-Bilgers zu besichtigen sind.

Zu Bertonis Werken führt der Weg übers ‘Gebirge’ ins Burgenland, wo in Winden am See Freilichtmuseum und Ausstellungspavillon Wander Bertoni locken…
Maria Biljan-Bilger Ausstellungshalle
Mario Schlembach
Foto: Archiv Maria Biljan-Bilger, Matthias K. Heschl, Wikimedia