Während des zweiten Weltkriegs lernte die Keramikkünstlerin Maria Biljan-Bilger, selbst dem Widerstand zugetan, in Wien Wander Bertoni, den italienischen Zwangsarbeiter und späteren Bildhauer kennen.

Erst in einer Liebesbesziehung, später als lebenslange Freundschaft waren sie einander innig verbunden, wie dieses Bild aus den Nachkriegsjahren in Bertonis Heimat Codisotto zeigt. Diese Annäherung bildet den historischen Hintergrund für eine Erzählung der Wiener Autorin Beatrice Simonsen, die daraus eine Liebesgeschichte in der Gegenwart macht, die von der Emanzipation weiblicher Kunst und dem Veränderungspotential privater Beziehungen handelt.
Lesung am 24. Juni 2023 in der Maria Biljan-Bilger Ausstellungshalle in Sommerein am Leithagebirge, wo auch die Werke Biljan-Bilgers zu besichtigen sind. Zu Bertonis Werken führt der Weg übers ‘Gebirge’ ins Burgenland, wo in Winden am See Freilichtmuseum und Ausstellungspavillon Wander Bertoni locken…
Foto: Archiv Maria Biljan-Bilger